Die Energie-Kommune (CE) bezieht sich auf Projekte zum Thema erneuerbare Energie, die durch den Bürger (Privathaushalt, Kommunen, etc.) oder durch ein Kollektiv umgesetzt werden. CE bedeutet, dass die Eigentümer entweder Bürgerinnen und Bürger der erneuerbare Ressourcen (inkl. einzelne Agrarfirmen und einzelne kleinere Unternehmen), aber auch Genossenschaften sein können. Die Herangehensweise wird über zwei verschiedene Möglichkeiten realisiert. Der Bottom-up-Ansatz entsteht mit der Gründung solcher Energieprojekte durch Bürger. Im Top-down-Ansatz werden die Bürger zum Teil beteiligt. Die Bioenergie-Kommune gehört zu dem Bottom-up-Ansatz, bei dem die Energieversorgung einer Gemeinde durch die lokale Biogaserzeugung erfolgt. Die lokale Bevölkerung übernimmt die Leitung, die Kontrolle und den gemeinsamen Nutzen inkl. Risiken.
Die Bioenergie-Kommune hat in der Agenda der Energiepolitik einen hohen Stellenwert und ist untrennbar mit der der Strategie einer emissionsarmen EU-Wirtschaft verbunden. Die nachhaltige Biogastechnologie zeigt eine sehr langsame Entwicklung in den Energie-Kommunen. ISABEL möchte Hindernisse beseitigen und Biogas-Kommunen in der EU fördern, indem die soziale Relevanz dargestellt und die Stärken der revolutionären Sozialen Innovation verbunden werden. Um den Übergang zu unterstützen, baut ISABEL auf moderne Marktforschung. Die Bedürfnisse und die kulturellen Unterschiede der Gemeinden werden erkannt, zudem soll zur Unterstützung des Wandels „Biogas“ als ökonomischer und sozialer Biokraftstoff verstanden werden, damit eine Sicherung der Sozialen Innovation stattfinden kann. Dazu gehört, um vermehrt Zuspruch für Biogas zu erlangen, die Entwicklung von neuen kommunalen Konzepten und die Stärkung und Erweiterung des Engagements der Gemeinden. Für das Projekt sollen diverse spezifische Interessensbereiche berücksichtigt werden, außerdem soll ISABEL die Biogas-Kommunen in der Koordination mit den Akteuren und bei der Arbeitsverteilung vor Ort unterstützen. Die Gemeinden sollen für Informationsaustausch zusammen gebracht werden, damit weitere Gemeinden aufmerksam werden. Die politische Ebene wird informiert,
- wie die Umsetzung erfolgreich verlaufen kann,
- was geändert werden sollte und
- wie die lokale Umsetzung erweitert und übertragen werden kann, um Investitionen attraktiver zu machen.
ISABEL stellt sich dafür eine innovativere, noch stärker vernetzte, weniger empfindlichere Politik und transparente Bewegung der Biogas-Kommunen mit innovativen Ideen für erneure Energietechnologie vor. Dafür brauchen wir
- mehr Ideen,
- eine stärkere öffentliche Beteiligung,
- mehr verantwortungsvolle Biogaskonzepte und
- eine moderne faire Politik.
Das Projekt stellt hier für eine interdisziplinäres Team zur Verfügung, dass über umfangreiche Praxiserfahrungen verfügt.